30 Jahre Tür an Tür: Asyl, Demokratie und Hilfe. Hilfe für Geflüchtete in den 1970iger und 1980iger Jahren
Zum Hintergrund:
„Die Augsburger Hindenburg-Kaserne war damals eine der ersten Orte bundesweit, an denen sich die neue Herausforderung abzuzeichnen begann: Seit den siebziger Jahren hatte die Zahl der Asylbewerber in der Bundesrepublik merklich zugenommen: Zählte die Bundesregierung 1973 5.595 Asylanträge, waren es 1979 51.493 – und ein Jahr später sogar 107.818.
In der Presseöffentlichkeit und in vielen Parlamenten stießen die Geflüchteten oft auf Ablehnung: Bald war dort von „Asylantenströmen“ und „-fluten“ die Rede; von „Wirtschaftsflüchtlingen“, die das Asylrecht mißbrauchten und nur ihr Glück in der Bundesrepublik suchten.
Die Hindenburg-Kaserne war damals einer der ersten Orte, an denen die Asylbewerber nach ihrer Ankunft untergebracht wurden. In Augsburg und bald auch an zahlreichen anderen Orten begannen sich Rechtsanwält:innen, Sozialberater:innen, Pfarrer, Pastor:innen und andere Helfer:innen trotz – und wegen – dieser schroffen Haltung für die Geflüchteten zu engagieren – in einer Zeit, in denen ihre Bedürfnisse eigentlich noch recht selten Aufmerksamkeit fanden.“
Interessiert? Kommen Sie zum Vortrag! Wir freuen uns auf Sie!
Informationen zur Veranstaltung
Beginn der Veranstaltung | 05.07.2022 18:30 |
Ende der Veranstaltung | 05.07.2022 20:30 |
Veranstaltungsort | Tür an Tür – Integrationsprojekte gGmbH |